Lernen braucht Bewegung

Lernen braucht Bewegung – Die Notwendigkeit von Bewegungssequenzen im Unterricht

Mit dem Eintritt in den Schulalltag fallen immer mehr Kinder auf, die den schulischen Anforderungen nicht gerecht werden. Geistige wie auch soziale Voraussetzungen, die als Kompetenzen für den Schuleintritt gegeben sein sollten, existieren nur noch auf dem Papier. Konzentrationsfähigkeit, die Fähigkeit des Sprechens und Zuhörens, Organisationsfähigkeit oder die grob- und feinmotorische Geschicklichkeit sind immer weniger vorhanden wie auch moderate und kommunikative Umgangsformen oder eine angemessene Frustrationstoleranz. Die Probleme äußern sich in Sprache, Verhalten, (Visuo-) Motorik aber auch in auditiven und vestibulären Auffälligkeiten, obwohl die Intelligenz der Kinder gut oder sogar sehr gut ausgeprägt ist. Umso befremdlicher scheint es, dass diese Kinder, die wissbegierig und clever eingestuft werden können, die Mitarbeit verweigern und nicht den Unterrichtsinhalten folgen können.
Die Fortbildung „Lernen braucht Bewegung  – …“ untergliedert sich in einen einführenden Impulsvortrag und einem anschließenden Workshop (Je nach Bedarf können mehrere Workshops mit verschiedenen Unterrichtsinhalten angeboten werden. Bei mehr als 30 TN kann der Workshop auf Anfrage auch zeitgleich mit einem zweiten Dozenten geteilt werden. Achtung – hierbei fallen zusätzliche Kosten an!).

Der kurzweilige und praxisnahe Einführungsvortrag vermittelt den Teilnehmer*innen neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Neurophysiologie, insbesondere in Bezug auf Entwicklung und Lernen. Dabei soll vor allem ein ganzheitlicher Blick das Verständnis für Auffälligkeiten im Schulalltag im Zusammenhang mit Lern-, Verhaltens-, Bewegungs- und Wahrnehmungsproblemen wecken.

Der Workshop zum Impulsvortrag soll die Notwendigkeit von kurzen Bewegungssequenzen untermauern. Inhalte des Workshops, die durch ihre Einfachheit und ihrer Variabilität in den jeweiligen Unterrichtsfächern (egal ob Grund-, Regel-, bzw. Förderschulen oder Gymnasien) bestechen, sind unter anderem:

  • Vielfältige Bewegungseinheiten zur Lernunterstützung in den Fächern Mathematik, Deutsch, Heimat- und/oder Sachkunde, Fremdsprachen (Inhalt orientiert sich an Schulform und Altersbereich der jeweiligen Schule – Angebote sind meist ohne bzw. mit wenig zusätzlichen Material- und Raumaufwand durchführbar) Benötigte Materialien, wie Pappdeckel, Zahlen- und Buchstabenkarten, Vorlagen usw. werden vom Dozenten mitgebracht.
  • Entspannungspausen
  • Konzentrationseinheiten (auch mit Brain-Gym®-Spielen)

Die Veranstaltung ist vom ThiLLM als Fortbildung für Thüringer Lehrkräfte anerkannt (Aktenzeichen: 5094-71-1388/25) und kann als INHOUSE-Weiterbildung angefragt und gebucht werden.

Details zum Kurs

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